Vom deutschen Fruehling zum kalten Athener Meereswind
ESF Erster Tag Mittwoch 3.5.06
Am Flughafen von Athen nehmen wir irgendeinen Bus Richtung Zentrum. Die Wegbeschreibung durch die Organisatoren war nur vage und liess Ahnungen ueber das sonstige Organisationsniveau aufkommen. Wir haben Glueck. Die Busstrecke nimmt eineRoute, die nicht durch das Verkehrschaos der Athener Innenstadt geht, sondern sich vom Meer her naehert. Der Busfahrer laesst uns am alten Flughafen Hellenikon raus. Dort sind auch das olympische Fecht- und Basketballzentrum, wo das ESF stattfinden wird.
Ueberall Fahnen und Transparente mit einschlaegigen Parolen (>Kampf dem Imperialismus<, >Freiheit fuer den Bankraeuber Soundso...<), im Fechtzentrum laufen viele Leute kreuz und quer und bauen Infostaende auf. Wir fragen nach den Massenschlafplaetzen. Gegenfrage: Von welcher Partei seid ihr? Das sei wichtig, weil in den verschiedenen Schlafsaelen die unterschiedlichen Organisationen fein saeuberlich aufgeteilt werden. Okay, Jugendorganisation der Linkspartei aus Deutschland. Offenbar sieht man mir zumindest mein Alter nicht so an. Wir werden quer ueber das Flughafengelaende chauffiert. Dort sind zwei leere Fabriken, in denen mehrere hundert Menschen schlafen koennen. Es wurden extra Gipswaende zur Abtrennung von Schlafbereichen eingezogen, nach Politspektren aufgeteilt fuer Antiimps, Jugendorganisationen, Parteien usw. Es gibt sogar Stromanschluesse und Styroporplatten als Schlafunterlagen. Im Freien sind Dixies, Duschen und Waschmoeglichkeiten in ausreichender Anzahl. Hier laesst es sich wahrscheinlich vier Naechte lang aushalten. Das ESF kann fuer uns beginnen. Jetzt nur noch zur Anmeldung. Es ist schon 20 Uhr, eigentlich wollten wir schon im Zentrum von Athen beim Auftaktkonzert sein. Wir stehen am Registrierungsstand an, um eine halbe Stunde spaeter zu erfahren, dass unsere Namen auf den Listen nicht zu finden sind. Kein Wunder, denn die Listen sind weder alfabethisch noch nach Laendern sortiert. Reistrierung gescheitert,wir muessen am naechsten Morgen wieder kommen. Auch Tickets fuer den Stadtverkehr gibt es erst morgen. Wir duesen los zum Konzert mit migrantischen Bands am Omonia-Platz im Herzen von Athen. Die Tram ist langsam, die Stadt riesengross, es dauert ueber eine Stunde, bis wir den Platz finden. Vom Konzert bekommen wir nicht mehr viel mit, dafuer gibt es Buechsenbier fuer 1,50 und eine Rueckfahrt mit dem Taxi, weil wir die letzte Metro (0 Uhr) verpasst haben.
Am Flughafen von Athen nehmen wir irgendeinen Bus Richtung Zentrum. Die Wegbeschreibung durch die Organisatoren war nur vage und liess Ahnungen ueber das sonstige Organisationsniveau aufkommen. Wir haben Glueck. Die Busstrecke nimmt eineRoute, die nicht durch das Verkehrschaos der Athener Innenstadt geht, sondern sich vom Meer her naehert. Der Busfahrer laesst uns am alten Flughafen Hellenikon raus. Dort sind auch das olympische Fecht- und Basketballzentrum, wo das ESF stattfinden wird.
Ueberall Fahnen und Transparente mit einschlaegigen Parolen (>Kampf dem Imperialismus<, >Freiheit fuer den Bankraeuber Soundso...<), im Fechtzentrum laufen viele Leute kreuz und quer und bauen Infostaende auf. Wir fragen nach den Massenschlafplaetzen. Gegenfrage: Von welcher Partei seid ihr? Das sei wichtig, weil in den verschiedenen Schlafsaelen die unterschiedlichen Organisationen fein saeuberlich aufgeteilt werden. Okay, Jugendorganisation der Linkspartei aus Deutschland. Offenbar sieht man mir zumindest mein Alter nicht so an. Wir werden quer ueber das Flughafengelaende chauffiert. Dort sind zwei leere Fabriken, in denen mehrere hundert Menschen schlafen koennen. Es wurden extra Gipswaende zur Abtrennung von Schlafbereichen eingezogen, nach Politspektren aufgeteilt fuer Antiimps, Jugendorganisationen, Parteien usw. Es gibt sogar Stromanschluesse und Styroporplatten als Schlafunterlagen. Im Freien sind Dixies, Duschen und Waschmoeglichkeiten in ausreichender Anzahl. Hier laesst es sich wahrscheinlich vier Naechte lang aushalten. Das ESF kann fuer uns beginnen. Jetzt nur noch zur Anmeldung. Es ist schon 20 Uhr, eigentlich wollten wir schon im Zentrum von Athen beim Auftaktkonzert sein. Wir stehen am Registrierungsstand an, um eine halbe Stunde spaeter zu erfahren, dass unsere Namen auf den Listen nicht zu finden sind. Kein Wunder, denn die Listen sind weder alfabethisch noch nach Laendern sortiert. Reistrierung gescheitert,wir muessen am naechsten Morgen wieder kommen. Auch Tickets fuer den Stadtverkehr gibt es erst morgen. Wir duesen los zum Konzert mit migrantischen Bands am Omonia-Platz im Herzen von Athen. Die Tram ist langsam, die Stadt riesengross, es dauert ueber eine Stunde, bis wir den Platz finden. Vom Konzert bekommen wir nicht mehr viel mit, dafuer gibt es Buechsenbier fuer 1,50 und eine Rueckfahrt mit dem Taxi, weil wir die letzte Metro (0 Uhr) verpasst haben.
Andreas Linder - 5. Mai, 19:36
Jugendorganisation